Der Saisonstart fiel für die Wasserballer des Lehrter SV ebenso erfolglos wie unsanft aus:

Nach siebenmonatiger Spielpause hatte der Altkreisvertreter im ersten Bezirksligaduell gegen die stark aufspielenden Gäste des SC Hellas-99 Hildesheim III gleich mit 7:13 (1:3, 3:3, 1:5, 2:2) das Nachsehen und muss auf die weiteren Partien hoffen.

Der Altkreisvertreter startete seinerseits immerhin mit eineinhalb starken Spielvierteln und hielt die Partie bis zum Zwischenstand von 2:3 (8.) offen. Danach folgte allerdings ein Zwischenspurt der Gäste, die individuell deutlich stärker aufgestellt waren und auch mit einer ganzen Anzahl zweitligaerfahrener Akteure angetreten waren. Die Lehrter kassierten dagegen insbesondere bei Ballverlusten gleich mehrfach Gegentreffer im direkten Konter der Domstädter.

„Diese Fehler können wir uns gegen einen derart starken Gegner nicht leisten“, zog LSV-Pressesprecher Wolfgang Philipps als Fazit. Auf Lehrter Seite trafen Vladislav Stengel (3), Simon Roßmann, Ole Roth, Christoff Ohse und Sören Giere, Die Aktiven des Altkreisvertreters freuen sich dennoch auf die weiteren Begegnungen: Nach der letztjährigen, coronabedingt deutlich verkürzten Meisterschaft ist in dieser Spielzeit erstmals wieder eine komplette Saison mit Hin- und Rückserie vorgesehen.

In der Liga geht es für den Lehrter SV allerdings erst am 26. Februar mit einem Heimspiel gegen den 1. Nienburger SC weiter. Weitere Kontrahenten der LSV-Sieben sind die SpVg Laatzen III, die Kombination SV Langenhagen/Aegir Hannover II und der RSV Hannover/TB Stöcken III: „Da werden wir dann auch mehrere Nachwuchskräfte bringen“, kündigte Jugendtrainer Jens Behrens für diese Partien schon jetzt personelle Veränderungen an.

Foto: Schwieriger Saisonstart: Ole Roth (weiße Kappe) kann in dieser Szene den Hildesheimer Silas Göhres grade noch stoppen, doch der Lehrter SV unterlag am Emde mit 7:13. (Foto: Alexander Placzek)